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Wenn du in den COC keine 8x19ET50 mit 235/35R19 hast, müssen die Pretoria abgenommen werden.
Wenn die aber vorhanden ist, einfach die ABE Scheiben mit den Pretoria montieren und alles passt.

Außer das sind Pretoria mit 8x19ET44, die sind nicht in der EG/COC aufgeführt, da für den Passat B8.

und auf keinen Fall Pasten o.ä. auftragen. Hier ist die Handhabe ähnlich wie bei Bremsscheiben auf Radnabe.
Ordentlich sauber machen reicht aus.

Mit meinem Bescheidenem Beitrag will ich eigentlich nur den Rat vom devilfighter im Post 1969 deutlichst unterstreichen:

"Besorg dir für die Montage auf jeden Fall Radnabenpaste (bspw. Liqui Moly). Die Spurplatten niemals trocken auf die Radnabe montieren. Gerade wenn dein Fahrzeug vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist kann die Spurplatte derart an der Radnabe festgammeln, dass die Demontage zur Qual wird"

Und der gute zwei0 möge mir verzeihen, in der Theorie mag er wohl recht haben, aber in der Praxis sollte man mitunter schon auf bewährte Erfahrungswerte und dem gesunden Menschenverstand vertrauen!

Seit 42 Jahren mache ich das so wie zwei0 und bin damit immer gut gefahren.
Ganz frühe Erfahrungen mit Kupferpaste oder Fett habe ich auch gemacht wovon ich aber recht schnell wieder abgekommen bin. Irgendwelche Pasten oder Fette haben da einfach nichts zu suchen.
Bin auch kein Freund von Spurverbreiterungen an der Vorderachse weil es da, durch den Lenkeinschlag, eh schon meist sehr eng zugeht.

Hallo und vielen Dank noch für die weiteren Tipps und Empfehlungen.

Jetzt bin ich natürlich auch etwas ins überlegen gekommen ob ich das ganze nicht doch etwas Konservativer an gehe und von den geplanten 8/12mm auf 5/10mm gehe.

Auch wenn die H&R bis 10mm eine ABE haben komme ich leider nicht um eine Eintragung herum, denn ich habe gestern mal in meinen COC Papieren nachgesehen und unter Punkt 52 (Anmerkungen) steht quasi als größte Angabe:
"225/35 R19 88Y XL#7, 5Jx19 ET51"
235/35 R19 sind dort leider nicht aufgeführt, und auch die ET50 der Pretoria fehlen, also es würde nicht einmal helfen neue Reifen auf die Felgen zu machen.

Zum Thema Radnabenpaste und Co., damit habe ich natürlich überhaupt keine Erfahrungen, das Fahrzeug steht jedoch ganzjährig in einer geschlossenen Garage, ist also quasi keiner / wenig Witterung ausgesetzt und wird mittlerweile auch kaum noch bewegt.

Das soll jetzt nicht blöd klingen aber in den letzten zwei Jahren bin ich vielleicht insgesamt 5.000km gefahren, der GTI ist für mich aktuell nur noch mein Spaß und Hobby Auto und wird nicht im Alltag bewegt.
Wenn der dann aber bewegt wird dann soll es natürlich am Ende noch spaß machen und nicht "unfahrbar" werden.
Gleichzeitig möchte ich natürlich schon dass auch die Optik echt was her macht und die schönen Felgen nicht in den Radhäusern verschwinden.

Ich hatte die Felgen auch schon einmal montiert und mir selbst ein Bild gemacht, gerade aber hinten hatte ich das Gefühl dass die Felgen komplett verschwinden, vorne war es nicht ganz so dramatisch, aber schon so dass man sagt "könnte mehr sein".
Ich hoffe man kann das auf dem angefügten Bild erkennen.

Leider habe ich vergessen einfach mal zu messen wie viel Platz da ist, und aktuell steht der GTI auch wieder auf den Original Rädern da ich im Dezember beim TÜV war und dafür lieber wieder die Originalen 18 Zoll nehmen wollte.
Jetzt sollen die 19er aber eingetragen werden und dann halt auch direkt mit den Spurplatten.

Trotzdem noch mal vielen Dank für eure ganzen Anregungen und Gedanken zu meinen Überlegungen.





EDIT:
Irgendwie gehen die Farben der Fotos stark verloren, aber egal, geht sich ja hier nur um die Optik Fzg. zu Rädern

Du sagst selbst, dass du wenig Erfahrung in dem Bereich hast. Daher geb ich dir das einfach nur als Tip mit auf den Weg. Was du damit anfängst, ist deine Sache. Du hast ja jetzt 2 Aussagen die dafür und 2 die dagegen sprechen.

Gerade wenn das Fahrzeug längere Standphasen hat und Feuchtigkeit länger an Ort und Stelle verweilen kann, würde ich kein Risiko eingehen. Die paar Euro für die Radnabenpaste stehen in keinem Verhältnis zu dem was los ist wenn das Ding nicht mehr runter kommt.
Das Zeug ist kein Fett oder irgendeine Paste sondern Radnabenpaste und die gehört somit genau dorthin und hat bei ordnungsgemäßem Einsatz keinerlei negative Eigenschaften.

Ich betone nochmal "ordnungsgemäß!":


Würde ich dir heimlich 5mm an der VA und 10mm an der HA montieren, würdest du in der Praxis keine Veränderung der Fahreigenschaften bemerken. Ist genau wie der Einbau von vermeintlich leistungssteigernden Teilen bei denen man glaubt zu fühlen man hat plötzlich 20% Mehrleistung. Reine Kopfsache.

Anhand von Bildern jetzt zu sagen welche Spurplatten da besser wären, ist schwierig.
Aber 2 Räder sind doch schnell mal runter und wieder drauf, dann kannst du nachmessen und passende Spurplatten besorgen. Ohne Gewähr, nur anhand von dem Bild, wird hinten 10mm pro Rad nicht viel ausrichten. Da muss evtl schon 20mm pro Rad drauf, damit das nicht mehr so tief im Radhaus steht. Aber Bilder täuschen halt auch gerne mal.

Hab zwar "nur" die 18"er Sommer Austin und Winter Salvador, fahre VA pro Seite 10mm und HA 20mm pro Seite. Nur so als Referenz, hab aber noch 45mm Federn drin. HA ist gut bündig, VA hätte ich lieber 15mm pro Seite.

Vom Fahrverhalten hat sich nichts geändert, fährt genauso gut wie vorher auch. Spurplatten hatte ich vor den Federn schon drauf, kein unterschied gemerkt.

ist natürlich Geschmackssache, aber 20mm an der HA ist deutlich zu viel, sieht unharmonisch aus und wirkt eher höher gelegt bzw. wie auch gerne bemerkt; SUV Style. Ist naturgemäß bei Anwendung auf Serienhöhe noch gravierender. Aus dem Grund würde ich nur beides zusammen in Erwägung ziehen, aber mit schmäleren Platten und in der Hauptsache an der HA.
Das Bsp. mit 8er/10er an der VA und max. 12er an der HA ist eine gute Wahl (hatte ich auch an meinem Fzg.), zumindest in Verbindung bis 8x19 ET 50.
Die Anwendung von Kupferpaste in den früheren Jahren wurde sehr häufig (auch in Werkstätten) praktiziert, bis man mal irgendwann erkannt hat, das sich Kupfer mit Stahl und Alu nicht dauerhaft verträgt und das Material angegriffen wurde und eine Verbindung entstand, die sich nicht vertrug. Dann kam Ceramic, welches bis heute bei Bremsenwechsel genutzt wird und hier nur auf die entsprechenden beweglichen Kontaktflächen. Alles andere sind grundsätzlich feste Verbindung, wie zw. Radnabefläche zum Bremsscheibentopf und hier weiter zur Felge od. Spurplatte od. beides.
Nicht umsonst sind diese Flächen naturbelassen od. Felgen an der Anschraubfläche nicht lackiert, gleiches gilt auch für die Befestigungslöcher bzw. deren Schrauben/Mutternsitz.
Somit bleibe ich dabei; auf den Kontaktflächen hat weder Fett noch Paste etwas zu suchen.
Muttern/Schrauben stellen die Verbindung her, durch den Anpressdruck. Bei z.B. einer Vollbremsung sind es die Auflageflächen, die dafür sorgen das die Befestigung (Steh/Radbolzen) keinen seitlichen Scherkräfte ausgesetzt werden und abreißen und zwar durch Haftreibung, denen jeglicher Lack, jede Paste od. Fett entgegen wirken würde.
Auch wenn vielleicht nicht zwangsläufig was passieren muß, ist es nicht zu unterschätzen.
Aber letztendlich soll jeder die Dinge montieren wie er/sie es für richtig hält. Die Verantwortung liegt dann natürlich auch am Anwender.
Ich habe in den letzten Jahrzehnten, genauso wie @GT/E noch nie diesbezüglich Probleme gehabt.

so wie Devilfighter es in seinem Bild gepostet hat, trage ich die Paste bei jedem Radwechsel auf. Auf die Fläche nicht, nur um die Mittenzentrierung herum ganz dünn. Mehr muss man auch nicht machen und es reicht, dass da nix festgammelt.
Bei meinem E46 musste ich mal ne Stahlfelge runterkloppen von der anderen Seite aus, weil ich 1x drauf verzichtet hatte Paste an um die Mittenzentrierung zu streichen.
Da half kein, alle Schrauben raus und abrupt anfahren/bremsen, und nix. die Felge saß Bombenfest.
Erst mit nem 2m Holzbalken von der gegenüberliegenden Seite aus an die Felge gehalten und mit nem Vorschlaghammer gegen den Holzbalken schlagen, hat sie lockern können.

ich fahre VA 10mm und HA 20mm pro Seite mit den Reifnitz, welche ja gleiche Dimension ist wie die Pretoria.
Bilder siehe klick

Und um diese Thematik mit der Haftreibung an allen möglichen Kontaktflächen maximal zu unterstützen, trage ich zum Fett auf den Naben noch ein Korrosionsschutzwachs im Sprühverfahren auf, also auf sämtliche Kontaktflächen inkl. der Radbolzen!
Und entgegen aller möglichen Theorien bin ich mir zu 100% sicher, daß durch meine Leichtsinnige Vorgehensweise keines der Radschräubchen auch nur im Ansatz Schaden erleiden wird, beim Räderwechsel im Frühjahr und im Herbst aber, meine Optisch nahezu Neuwertigen Spurplatten und Radnaben mir jedes mal umso mehr Freude bereiten!