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Ist dich ganz einfach. Wenn du voll auf dem Gas stehen bleibst dreht das Auto die Gänge höher und schaltet später. Wenn du dann den Fuß vom Gang nimmst merkt das Auto/Getriebe dass du jetzt nicht mehr auf volle Beschleunigung aus bist und schaltet schnell in die höheren Gänge.

Bitte um Verzeihung!

Danke für deine ausführliche Antwort.Das ist mein erstes DSG Auto daher kenne ich mich nicht so gut aus.

Gruß, Antonio

Ich hab nun vom 6-Gang aus dem FL beim TCR zum 7-Gang gewechselt. Das fährt sich ja ganz anders.

Dieses ruppige Anfahren macht das neue überhaupt nicht. Das schaltet ja supersanft dagegen. Überhaupt finde ich das harmonischer.

Weiß jemand ob da beim Anfahren, teilweise im 2. Gang wenn man leicht rollt, irgendwas unterstützt wird oder das wirklich Schleifen der Kupplung ist? Fände letzteres nicht so gesund.

Keine Sorge, davon wirst Du nicht krank Und deiner Kupplung ist das auch egal, da das Öl zwischen den Scheiben für Kraft überträgt. Da findet eigentlich kein Verschleiß statt. Anders bei hohem Drehmoment und zu wenig Öldruck in der Kupplung. Dann kann das Öl die Kraft nicht üb der tragen, die Kupplungscheiben rutschen durch, erhitzen das Öl und die Reibflächen verbrennen.

Hoffe ihr könnt mir helfen, mein Problem ist, dass ich halb Gas gebe, beim Beschleunigen von D3 auf D4 ein Ruck/leichten Schlag verspüre und er dann im Anschluss schaltet. Als wenn der Gang schlagartig kurz raus springt. Habe eine Getriebeölspülung machen lassen aber das hat keine Verbesserung gebracht. Das Problem tritt zu 99% nur im warmen Zustand auf. 3. Gang bei ca. 2000 Umdrehungen wenn ich mich nicht irre. Habt ihr einen guten Rat für mich? DSG wurde nach dem Ölwechsel natürlich in Grundstellung gebracht.

Ich habe jetzt oft gelesen, dass einige Tuner eine DSG Optimierung anbieten. Viele schreiben immer wieder was von Kupplungsdruck, kann mir jemand bitte erklären was es genau damit auf sich hat und was das genau bewirkt wenn der geändert wird? Wäre es denn schon sinnvoll bereits bei einer Stage 1 eine DSG Optimierung durchzuführen damit es besser harmoniert?

Eine DSG Optimierung ist auch bei einer Stage1 empfehlenswert, ab Stage 2 meistens zwingend erforderlich. Was genau verstehst du beim Begriff Kupplungsdruck erhöhen nicht? Den Kupplungsdruck zu erhöhen führt dazu, dass durch die Leistungssteigerung erhöhte Drehmoment auch durch die Kupplung übertragen werden kann.
Ansonsten würde früher oder später die Kupplung rutschen und es kaum fahrbar machen.
Natürlich gibt es auch hier Grenzen und bei zu viel Drehmoment wird die Kupplung früher oder später erneut rutschen.
Zusätzlich dazu, kann auch die Schaltzeit des Getriebes verkürzt werden.

Den Begriff Druck ansich verstehe ich aber ich stelle mir die Frage, ob das eventuell mein Problem lösen würde. Wie im Post 845 geschrieben habe ich das Problem dass er bei ca. 2000 Umdrehungen ab und an mal ruckt, gefühlt so, als ob er den 3. Gang rauswirft. Ich fahre Turbo Inlet sowie Outlet mit modifizierter Ansaugung inklusive HG Luftleitblech und einer HJS Downpipe mit 200 Zellen EWG Kat, wäre das dann schon Stage 2?

Schaltzeitenveränderung würde bedeuten, dass ich den Punkt im 3. Gang von ca. 2000 Umdrehungen auf ca. 2600 Umdrehungen ändern kann? Wäre die Drehzahländerung pauschal für alle Gänge oder kann man diese auch einzeln ändern?

Eine Stage 1 ist immer eine reine Softwaremäßige Leistungssteigerung. Hardware bleibt dabei Serie. Sobald man zusätzlich etwas an der Hardware verändert, spricht man je nach Ausbaustufe von einer Stage 2 oder höher.
Schaltzeitveränderung bedeutet das dein Getriebe noch schneller schalten tut als Serie. Das was du meinst sind die Schaltpunkte. Die können optional je nach Wunsch vom Tuner angepasst werden.

Hallo zusammen,
das ist hier mein erster Post Aber ich denke ich schreibe hier auch mal was dazu, da das Thema DSG tatsächlich sehr interessant ist und evtl. Interessenten hilft bei dem was ich erlebt habe bzw. erlebe.

Ich hatte 2017 einen 7er GTI mit 6G-Handschaltung (230PS). Da ich zu 90% im Berufsverkehr inkl. Stau unterwegs bin hat mich das schalten / kuppeln irgendwann so genervt, dass ich ab danach nur noch DSG hatte (2018 nen Amarok, nicht lachen ) hatte. ZUmal ich auch fand, dass der GTI so gut beschleunigt, dass das manuelle schalten einen mehr ausbremst als dass es hilft. So, ab jetzt wirds wirklich interessant. 2019 (Juni) gabs dann wieder für 1 Jahr ein neues Leasing, und zwar den TCR - was soll ich sagen, das Auto war einfach der pure Fahrspass, absolut geniale Abstimmung, sei es Motor, Fahrwerk oder eben das DSG. Mit der absolut positiven TCR-DSG Erfahrung dann im Juni diesen Jahres auf einen 2019er (EZ 01/19) gewechselt. Ich dachte, so groß kann der Unterschied nicht sein - sind ja "nur" 45 PS. Doch was soll ich sagen - das DSG beim "normalen/Performance" ist offenbar dermaßen anders abgestimmt, dass sich die Autos wie zwei völlig andere Autos fahren. Beim TCR konnte man selbst im Comfort Modus noch äußerst sportlich fahren, vor allem wenn man am Wahlheben dann den Schaltvorgang auf "S" umgestellt hat. Die Gänge haben beim TCR auch irgendwie immer besser zum Motor gepasst, also da hatte man wirklich nie den Eindruck, dass Leitung fehlt. Beim Performance ist da jetzt deutlich mehr "manuelles" Eingreifen im Sinne von 2-3 Sek vorauschauender Fahren wenn man zu nem Sprint ansetzen will, entweder auf Sport umstellen, kurzen Kickdown z.b. in den Kurven damit schon mal 2-3 Gänge runtergeschaltet wird (NICHT um zu beschleunigen...), damit man ab Scheitelpunkt schön durchbeschleunigen kann oder man muss manuell mit den Paddels schalten.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich die hier auch schon beschriebenen Methoden bezüglich "neu anlernen/resetten" des DSGs was bringen, immerhin war das jetzt entgegen dem TCR ein Gebrauchtfahrzeug mit 20.000km.
Aber auf jeden Fall gibts definitiv spürbare Unterschiede zwischen TCR DSG und Performance DSG, wobei das TCR deutlich angenehmer aber auch viel sportlicher ist. Mehr als man vermuten würde...
p.s. den Performance bin ich jetzt ca 2000 km gefahren, meist Landstrasse, kaum mehr Stadt (wg. Corona, Home Office) und einmal Langstrecke 750 km hin und 750 km zurück auf Autobahn.
Wers definitv sportlich mag, den Mehrpreis bereit ist zu zahlen und auf die "Performance-only" Features (wie z.b. AHK) verzichten kann, dem empfehle ich auch jeden Fall den TCR. Achja, getankt habe ich natürlich immer Super Plus im TCR - weiß nicht ob der Motor runterregelt von den Kennzahlen her wenn man nur Super fährt (denke aber ja bei den modernen Motoren).