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Genau, so ist der Plan

Weniger Wankbewegung durch die Stabis heißt auch härteres abfedern? Richtig? Würde mir das so erklären, weil der Stabi die Kraft für das Einfedern mit auf die Feder der anderen Seite überträgt. Je dicker der Stabi ist, um so weniger Torsion ist vorhanden umso mehr Kräfte werden auf die andere Fahrzeugseite übertragen. So ist das zumindest im Offroadmodellbau (Hobby).

im Grunde -> JA!
Und vollkommen richtig ist dein Hinweis, dass die Energie der einftauchenden Seite durch den Stabi auf die andere Seite geführt wird!

Bedenke aber, dass es im Modellbau, nicht so defizil um die Feder- und Dampfungsthematik wie Zug- und Druckstufe, sowie High- und Lowspeed geht, wie beim KFZ.
Zumindest kenne ich keinen Modellbaudämpfer mit "arbeitenden" Ventilen, sondern nur durchlochte Kolbenplatten in den Dämpfern und halt andere Öle!

und was das Abfedern angeht, so ist das im KFZ natürlich eher ein Thema fürs Fahrwerk (Zug- und/oder Druckstufe und das Low- und /oder Highspeed), als für die Stabis.

Im KFZ dienen die Stabis halt ganz plump "übersetzt" der stabilen Kurvenlage!

Ich hatte auch überlegt andere Stabis einzubauen. Bin aber davon abgekommen, als ich den Golf R von MTB Link gefahren bin. Das war meinem Empfinden nach schon sehr hart obwohl nur H&R Federn verbaut wurden wie bei meinem GTI auch aber eben halt zusätzlich die H&R Stabis.

Stabis tragen auch schon zur "Härteempfindung" bei.
liegt daran, dass sie nur neutral arbeiten würden, wenn man eine "Unebenheit" nahezu geradelinig überfährt!
da man das nicht tut und meist die Räder bei Unebenheiten getrennt angesprochen werden, übertragen sich diese "Energien" halt ins Fahrzeug!

Daher bin ich mit Stabis auch immer etwas vorsichtig und kontrolliere Wankbewegungen lieber über das Fahrwerk, sofern möglich (ich werde daher ein Bilstein B16 verbauen), denn wenn das Wanken und Eintauchen beim Durchfahren von Kurven fürs Fahrgefühl "OK" ist, ist der Stabis meist so hart, dass das Fahrzeug bei gerader Strecke und Unebenheiten sogar "holperig" wird!

Man muss also einen Kompromiss finden und eine Konfiguration finden, die zum "Einsatzzweck" passt!

Rundstrecke und evtl Slalom ist da anders, als NOS oder gar öffentlicher Straßenverkehr

Mit einem anderen Stabisetup kann ein Über bzw. Untersteuern entgegen gewirkt werden.

Ja, auch das ist mit Stabis möglich oder anders gesagt, eine Möglichkeit...

...denn, wenn es nur um die Unter- oder Übersteuertendenz eines KFZ geht, gibt es andere, vorallem auch günstigere Möglichkeiten:
- Luftdruck
- wenn möglich, Höheneinstellung beim Gewindefahrwerk
- Spurplatten

In erster Linie, will man mit Stabis die Wankbewegungen eindämmen und das "rollen" in Kurven.

Was man aber immer bedenken muss, wenn es ums Fahrwerk geht, die einzelnen Komponenten und ihre jeweilige Wirkweise müssen in Einklnag gebracht werden, Kompromisse müssen ggf. gefunden werden

Ich möchte mir auch neue Stabis einbauen, um das Fahrverhalten nach meinen Wünschen einzustellen und muss aber feststellen, dass niemand beim Golf 7 einen verstellbaren Stabi für die Hinterachse anbietet....Weiß jemand warum?

Warum weis ich nicht, meine sind auch nur an der VA 2-fach verstellbar. Wahrscheinlich macht es hinten keinen Sinn nochmal 2 verschiedene Härten einzustellen. Hat mittlerweile jemand Stabis verbaut?! Bin grad dran bei mir zu tauschen, wollte aber vorab mal wissen, was alles an der VA gelöst werden muss, außer die Achse an sich?

Ich habe meinen Satz dicke H&R jetzt bekommen und der soll auch gleich rein. Vordere Schellen sind nicht dabei, ist das richtig? Kann heute und morgen wohl niemanden bei H&R erreichen... Weiß das jemand?