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Ich wollte meine original verbaute Moll-Batterie aufladen. Mein C-Tec-Ladegerät unterscheidet zwischen "normaler " Autobatterie und "AGM-Batterie". Das muss ich aber selbst vorm laden einstellen.

Meine Frage: ist die originale Moll-Batterie eine AGM-Batterie? Ich habe schon mit den Bezeichnungen, die auf der Batterie stehen gegooglt, kam aber nicht weiter.

Ist gar nicht schwer. Eigentlich musst du nur die Haube öffnen, was du ja sowieso
tun wirst um dein LG anzuschließen.
Wenn es eine AGM ist, dann steht auch "AGM" drauf. Das kannst nur du nachsehen.
Es könnte auch noch eine EFB sein, auch sie findet bei einigen Modellen mit Start-
Stopp heute Verwendung, herkömmliche Bleisäureakkus hingegen m.W. nicht mehr.

AGM steht definitiv nicht drauf.

Ob EFB draufsteht, weiß ich nicht, muss ich nochmal nachsehen.

Was heißt EFB und kann ich diese ganz normal laden?

Der Unterschied beim Ladegerät ist ja 14,4V für normale Batterie und 14,8V für AGM Batterie, ist doch richtig?
Bei meinem Golf 6 ohne Start Stop ist ja eine Normale Batterie verbaut. Wenn der Motor läuft habe ich 14,3 - 14,4 Volt Spannung.
Nun müsste ja eine AGM Batterie im Auto ja auch mit 14,8 Volt Spannung geladen werden, ist das richtig?
Die Theorie kann ich erst nächsten Monat bei meinem neue testen, aber wenn das so ist kannst du ja mal messen was für eine Spannung bei Dir im Auto ist wenn der Motor läuft.

Ganz so einfach ist es manchmal leider nicht. Auch die Ladestrategie kann sich deutlich unterscheiden.
Maßgeblich ist auch jeden Fall die Betriebsanleitung des Ladegerätes, und Batterietypen, die dort nicht
aufgeführt sind, würde ich auch nur dann mit diesem LG laden, wenn ich genaz genau wüsste, was ich tue.
Ich bin aber optimistisch, dass auch EFB-Akkus erwähnt sind, weil sich heutzutage recht häufig vorkommen.

Hier mal die Spannungen um zu beurteilen, wie gut der Akku noch ist.

Interessanter Thread. Er wirft bei mir allerdings mehr Fragen auf, als er beantwortet. Egal, ich hab' mich schon ein bisschen schlau gemacht:

Die herkömmlichen Blei-Säure-Akkus sind den stark wechselnden Belastungen in Autos mit Start-Stop-Anlage nicht mehr gewachsen. Die EFB-Akkus (Enhanced Flooded Battery) haben ein Netz an den positiven Platten, das das "Herausbrechen von aktivem Material" verhindert. Plattenmaterial und Säure sind nach meinem Verständnis gleich wie bei den herkömmlichen Akkus. Also sollte sich m.E. auch die erforderliche Ladespannung nicht von der herkömmlicher Akkus unterscheiden. Das bestehende Ladegerät kann man also weiterverwenden.

Ich hab' nachgeschaut: in meinem R ist eine EFB-Batterie verbaut. Das passt mit der Info aus dem Internet zusammen, dass AGM-Batterien temperaturempfindlich sind und deshalb nicht im Motorraum verbaut werden dürfen, sondern im Fahrzeug-inneren. Eine AGM-Batterie kommt also für den Golf 7 nicht in Frage.

Zum Ladegerät:
Ich habe - gleich wie der Threadersteller - eines von CTEK. Meines ist ein MXS 5.0. Ich hab' es schon ein paar Jahre. AGM-Batterien sind erwähnt, die neuen EFB leider nicht. Für "Nassbatterien, Ca/Ca-, wartungsfreie, Gel- und viele AGM-Batterien" wird im Handbuch der Mode '14,4 V / 5A' empfohlen. Für "kaltes Wetter sowie für das Laden von leistungsstarken AGM-Batterien (z.B. Optima und Odyssey)" gibt es einen Mode '14,7 V / 5 A'. Und dann ist da noch ein Rekonditionierungsprogramm mit 15,8 V / 1,5 A. Ich gehe davon aus, dass ich das 14,4 V / 5 A - Programm verwenden kann/soll/muss.

Was mir bei dieser Gelegenheit aufgefallen ist:
Auf meiner Batterie ist am Minuspol ein Schild, das symbolisiert, dass man Polklemmen (von Überbrückungskabeln und Ladegeräten?) nicht am Minuspol anklemmen soll sondern an einer Blechlasche, die neben der Batterie an der Karosserie angeschraubt ist. Was hat es denn damit auf sich? Gilt das für den Fall, dass ich Spender bin oder für den Fall, dass ich Starthilfe brauche? Oder für beide Fälle?
Im Internet habe ich gefunden, dass man den Minuspol nicht nahe der Batterie anklemmen soll damit die Funken beim An- und Abklemmen nicht evtl. entstandenes Knallgas entzünden. Da die Blechlasche in meinem Golf aber direkt neben der Batterie angebracht ist kann das ja wohl nicht der Grund sein.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass an der Polklemme am Minuspol "eine Mimik" eingebaut ist, von der Signalkabel weggehen. Sieht mir aus wie ein Stromsensor oder so ähnlich. Misst "das Auto" hier den Batteriestrom? Wenn dem so wäre und ich als Spender das Überbrückungskabel an der Blechlasche anschließe, misst "mein Auto" den Lade- und Starterstrom des fremden Autos mit. Bringt das nicht dies und das in meinem Auto durcheinander? Wäre es in dem Fall, dass ich Spender bin, nicht besser, das Überbrückungskabel entgegen des Schildes doch direkt an den Minuspol anzuschließen?

Mit meinem aktuellen Nicht-Wissen würde ich mich gar nicht trauen zu überbrücken.

Kann mich bitte jemand aufklären?

Laut Bedienungsanleitung von VW soll das Stachlige Kabel nicht am Minuspol der Batterie angeschlossen werden, sondern an dieser Lasche. Selbst angeschaut habe ich mir das auch noch nicht.
Genauso soll man eine bestimmte Reihenfolge unbedingt einhalten welches Kabel man an welchem Pol anschließt.
Das habe ich auch schon wieder vergessen. Sollte ich mal in Not geraten werde ich wohl erst mal die Bedienungsanleitung zu Hand nehmen.


Gruß Holgie

Hallo Holgie,

schön, dass nicht nur ich nicht Bescheid weiß . Ich würde das aber gerne rauskriegen bevor ich irgendwo stehe. Insofern freue ich mich auf weitere zweckdienliche Hinweise.

Die Reihenfolge des Kabel anklemmens sind reine Sicherheitsaspekte für den Fall, dass Dir das Kabel ausrutscht und irgendwo hinkommt, wo es eigentlich nicht hin soll. Das macht mit dem Pluskabel nichts wenn die Masse noch nicht angeschlossen ist und das macht mit dem Kabel der leeren Batterie weniger als mit dem von der vollen. Und dann wäre da vielleicht noch die Frage, wo der Funken mehr stört. Deshalb mach' ich mir bei der Reihenfolge nicht so den Kopf.

Die von mir aufgeführten Punkte oben sind m.E. viel wichtiger. Wenn man da was falsch macht bringt man die Ladeelektronik des Autos ziemlich durcheinander. In Folge stimmt dann der SoC nicht mehr, die Start/Stop-Anlage spinnt oder es kommen Fehlermeldungen, mit denen man nichts anfangen kann.

Der Thread hier ist für mich sehr aufschlussreich, da ich nicht mal das richtige Adengerät haben werde.
Und ich musste gestern auch erst mal googlen was eine EFB Batterie ist und was eine AGM Batterie.
Aber so 100% habe ich da immer noch keinen Durchblick. Von daher werde ich diesen Thread schön weiter verfolgen
und werde beim nächsten Besuch meinen Werkstattmeister noch ein wenig löchern

Gruß Holgie