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erhöhter Verschleiß? du meinst damit Mehrbelastung des Radlager und der Gelenke oder?

Wie hoch soll denn die Mehrbelastung dann sein? Merke ich etwa einen höheren oder einseitigen Reifenverschleiß? Ich denke mir, daß diese Teile wesentlich mehr beansprucht werden, wenn ich das Fahrzeug extrem (Nürburgring/Flughafenracing) bewege oder ständig bis zur Grenze volllade. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Alles was mit der Lenkung zu tun hat kann dadurch mehr verschleißen, da ein größerer Hebel anliegt.
Lager und Gelenke gehören auch dazu.

Wie hoch das ist, liegt doch an der neuen Hebellänge und kann nicht so pauschalisiert werden.
Track ist immer eine Belastung für das Material, daher geht bei einem Tracktool mit Distanzen, die Lenkung noch schneller kaputt, da 2 Variablen hier "negativ" beinflussen.

Auf der Straße merkt man das aber auch, der Track hat meist einen guten Belag (Bodenwellen wären nicht so gut) aber unsere Straßen sind nicht so super, daher hast du hier auch große Kräfte, die sich stark auf den Verschleiß auswirken. Dies sollte man nicht vergessen, Löcher, Bodenwellen,... sind nicht sonderlich förderlich.

ok, also hab ich in die richtige Richtung gedacht. TÜV hatte mir mal vor ca 15 Jahren gesagt, dass die Radlager mehr belastet sind...
Achja , damals mein Clio mit 8x14 ET20 Felgen auf der VA und 30mm Distanzscheiben pro Seite damit sie über die Bremse passen HA war 8x14 ET15
mit 195/45 yokohama Reifen... Das Ding fuhr wie ein Go-Kart, so hart und auch so zackig

...und wie hatte sich bei dem der erhöhte Verschleiß bzgl. der Distanzscheiben bemerkbar gemacht?

Gibts eigentlich schon Erfahrungen hier in der Gemeinde z. Thema "Verschleiß" an der Lenkung? Würde mich interessieren ob das schon bei wenig Kilometern oder erst so ab 100' km kommt. Ich hab mal im Thema gestöbert, aber so richtig fündig bin ich nicht geworden. Danke schon mal!

der hatte original ja schon ET35.
dadurch das er max 4-6cm Federweg hatte, war er eh recht unkomfortabel
hab mit der Kombination gute 28 Tkm gefahren (Saisonfahrzeug), dann hab ich ihn verkauft.
Radlager hatte ich am Anfang gleich neu gemacht. in der Renaultszene hatte sich SKF als sehr gut bewiesen was Radlager anbetrifft.
hatte da somit in der "kurzen" Fahrzeit keine Probleme

Zahlen hab ich keine, da es ja auf mehrere Faktoren ankommt, ob und wie die Lenkung verschleißen kann.
Dass es aber nach wenigen Km zu Problemen kommt, halte ich für unwahrscheinlich, da es sonst hier einige Beschwerden/Fragen zu dem Thema geben würde.
Wir reden ja nicht von einem anfälligem Bauteil, sondern einem der wohl wichtigsten Sicherheitsbauteilen am Auto neben der Bremse, da wäre ein früher Verschleiß durch eine breitere Spur, welche ja geprüft wurde nicht zulässig/denkbar.

Soll heißen wenn man mit den Platten viele 1000Km auf dem Track fährt, wird sich mit der Zeit ein erhöhter Verschleiß bemerkbar machen, im Alltag kommt es auf die Straßenverhältnisse/Fahrstyle an. Wenn man den Bordstein oder ein zu tiefes Loch erwischt, kann man schnell das komplette Lenkgetriebe zerstören und da ist es egal ob Platten verbaut sind...

Die ET der Serienfahrzeuge ist immer der Referenzpunkt, der New Beetle hat ja als RSI bei 18" ET10 dann noch Platten und es wird negativ.

Danke Senor GTI.

Also wer weiß schon, was in 50-100' km los ist. Vielleicht ist da schon der Motor abgeraucht. Und da hier ja auch wenig Resonanz auf meine Frage ist wird das schon nicht so gravierend sein.

unbedenklich ist eine Spurverbreiterung (die gesamt Spurweite, nicht die Distanzscheibe oder ET) bis 2% bei PKW und 4% bei Geländewagen und Fahrzeugen mit Hilfsleiterrahmen oder Leiterrahmen.
alles was größer ist benötigt ein Gutachten in dem die Fahrwerksfestigkeit des Fahrzeugs nachgewiesen wird (i. d. R. ein Teilegutachten oder eine Fahrwerksfestigkeitsbestätigung)

also Golf 7 GTI Spurweite VA beträgt 1533 mm und die dürfen sich um 2% ändern. Was knapp 31 mm bedeutet, also 15 mm pro Seite.
Fazit ist, solange es ein Gutachten/ABE für die Spurverbreiterungen gibt, würde ich mir da keine Gedanken machen, weil da alles getestet wurde.
Und das man mit nem Einsatz auf Rennstrecken eh ne viel höhere Belastung dem Auto antut, ist demjenigen eigentlich auch klar.

Für den Clio brauchte ich damals eigentlich ein extra Gutachten... gab es nicht. Es gab aber von Schmidt-Felgen ein Gutachten über 8x14 ET-8 und somit konnte ich das als Vergleichsgutachten heran ziehen und meine 8x14 ET20 +30mm Distanzen pro Seite eintragen lassen. Die 2mm Unterschied zum Gutachten der Schmidt-Felgen, hat der DEKRA-Sachverständige so abgenickt und als vernachlässigbar/Toleranz akzeptiert.

Danke Sebbel, sehe ich auch so!