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Dankeschön für die Bestätigung. Ich hab' das heute mal gemacht: ausgehend von SoC=60% hab' ich mein CTEK MXS5.0 an Batterie-Plus und die Karosserielasche angeschlossen. In Stellung 'Auto', d.h. 14,4 V / 5 A habe ich geladen bis das Ladegerät "voll" angezeigt hat und noch etwas länger (hab' nicht dauernd drauf geschaut). Nach abklemmen des Ladegerätes war SoC = 90%.

Nachdem die Rekuperation nur von 70% oder 80% aufwärts funktioniert finde ich das ein bisschen schade, dass man SoC=100% gar nicht erreicht. Da bleiben ja nur noch 10-20% Spielraum für Rekuperation.

Ich hab' irgendwo gelesen, dass man die SoC-Berechnung rücksetzen kann, indem man unter 50% SoC entlädt. Hat das schon mal jemand gemacht und kann bestätigen, dass man danach wieder auf 100% kommt? Ich frag' mich auch, wie ich so tief entlade. Mit dem Autoradio wird mir das nicht gelingen weil sich der Golf gegen eine leere Batterie zu schützen weiß. Der macht den Radio mit einem galanten Dong einfach aus. Und er lässt sich dann auch nicht mehr einschalten. Hatte ich schon mal.

Was ich bei dieser Gelegenheit auch rausgefunden hab': wenn man den SoC abfrägt wenn nicht alle Türen zu sind (auch die Motorhaube ) dann setzt man den Tageskilometerzähler zurück.

Heute war ich beim Freundlichen und hab' u.a. das Thema Batterie angesprochen. Der Meister hat mir erklärt, dass die Batterie, auf der 'EFB' draufsteht, eine AGM-Batterie ist. Ok ...

Er meinte auch, dass ich sie ganz normal mit meinem alten Ladegerät (also bis 14,4 V) laden kann.

Was mir am meisten nützt: er sagt, alles, was ich mit der Batterie von außen mache, muss über die Karosserielasche geschehen (und nicht etwa über den Batterie-Minusanschluss): Laden, Starthilfe für andere und auch die Starthilfe falls meine Batterie leer ist. Der Stromsensor am Batterie-Minus-Anschluss kann das alles ab und er soll es auch mitkriegen.

Noch eine Info zu meinem Ladeversuch gestern: über Nacht und ohne, dass ich zwischenzeitlich viele Verbraucher genutzt hätte, ist die Batterie wieder auf SoC = 70% zurückgefallen. 20% Verlust über Nacht? Das guckt mich jetzt aber komisch an. Was meinen die Profis hier dazu?

Heute noch eine halbe Stunde Radio angehabt -> 60 % SoC.

Mir ist eine Möglichkeit eingefallen, wie man die 100% erreichen kann: die Batterie am Stromsensor vorbei entladen (d.h. eine Last direkt an die Batterie anklemmen) und die Batterie dann über den Sensor wieder aufladen. Wenn es um die letzten 10% einer 69 Ah Batterie geht würde eine H4-Birne (55 W) für anderthalb Stunden reichen.

Gibt es hier noch ein paar Elektriker (am besten VW-Profis), die zu meinen Erkenntnissen und Ideen was Qualifiziertes sagen können?

Ich habe hier noch was Interessantes gefunden was ich so noch nicht wusste. Auszug aus der Gute Fahrt 9/15

Lässt Du den Zündschlüssel stecken? Das kommt bei mir praktisch nie vor.

Ich hab' mir zwischenzeitlich einen OBD-II-Dongle besorgt. Der Dongle meldet im Vergleich zur Multimetermessung direkt an der Batterie einen höheren Wert für die Batteriespannung. In ersten Fahrversuchen konnte ich keinen Zusammenhang der Bordspannung mit einer möglichen Rekuperation feststellen.

Hat jemand von Euch sowas schon mal ausprobiert?

Und was zeigt dein Dongle an? Misst das Ding die Spannung direkt an OBD, oder wird dort nur
ein Wert ausgegeben,der anderswo erfasst worden ist? Wie hoch die Spannung liegt, und wie
sie verläuft, kann ja u. U. Rückschlüsse erlauben.


Ich käme ebenfalls nicht auf die Idee meinen Schlässel stecken zu lassen - in keinem Auto.

Muss mich korrigieren: OBD zeigt weniger an als das Multimeter an der Batterie. Und zwar 120-130 mV. Das OBD löst auch nur auf 1/10 V auf.

OBD ist nur die Schnittstelle in die Bordelektronik. Die misst nicht selbst sondern stellt nur vorhandene Messwerte zur Verfügung. Wo die Messung stattfindet hab' ich keine Ahnung.

Über dem Sensor am Batterieminuspol hab' ich Spannungen im mV-Bereich gemessen. Das erklärt nicht die Ablage.

Bei laufendem Motor kommt die Batteriespannung übrigens an die 14,7 V ran. Der Dongle sagt dann 14,5 V.

Wie gesagt: meine ersten Versuche beim Fahren haben nichts aussagekräftiges hervorgebracht. Die Erwartung wäre gewesen, dass die Spannung im Schubbetrieb steigt und "mit Gas" wieder fällt. War aber nicht so.

Mir ist durchaus klar, wozu die OBD-Schnittstelle da ist. Mein Gedanke war, dass dort
mglw. auch eine Versorgungsspannung anliegen könnte. Ich weiß es nicht, da ich nicht
die Belegung der einzelnen Kontakte kenne.
Wie auch immer, die 14,7 V, die der Generator liefert (selbstverständlich nicht der Akku)
sind etwas hoch, ungewöhnlich für das, was man im KFZ-Bereich bisher kennt, aber be-
dingt durch die Rekuperatione durchaus möglich. Es werden ja nicht immer 14,7 V sein,
sondern nur in den Perioden stärkeren Ladens. Die 14,5 V sind dermaßen geringfügig
weniger, dass ich die Differenz mal als Verlust bis zum Messpunkt werten würde. Eine
Spannungsregelung/Stabilisierung, wie sie im Bordnetz-STG stattfindet, dürfte eher nicht
dazwischen liegen. Dann wär's ganz sicher weniger.

An der OBD-Buchse liegt definitiv eine Spannung an, aus der sich der Dongle versorgt. Aber der Dongle misst nichts selbst. Ich benutze die App "Piston". Die schreiben: "The application is capable of
* reading the live data
* showing the fault codes and clearing them
* displaying the logged freeze frame data".
Den letzten Punkt versteh' ich nicht.

Die von mir genannten Spannungen hab' ich im Stand mit offener Motorhaube gemessen. Rekuperation war da keine im Spiel. Die Ladeendspannung scheint höher zu sein als das früher der Fall war.

Aber der Motor ist gelaufen, oder? Sonst käme man wohl schwer auf 14,5 bzw. 14,7 V.