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GTI einfahren / warmfahren / kaltfahren
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 27.07.2015 - 17:45 Uhr -
Interessant ist der Artikel, den d0Mi hier verlinkt hat schon.
Wie geschmiert
04.11.2011 – Wolfgang Richter
Sie wollen sich in nächster Zeit einen Neuwagen kaufen? Dann lesen Sie diesen Text! Gleich nachdem der Händler Ihnen den Autoschlüssel feierlich überreicht hat, könnten Sie nämlich einen großen Fehler begehen – und den Motor schonen. Sie täten damit nur das, was noch immer in den meisten Bedienungsanleitungen steht. Doch der Rat gilt unter Experten schon lange als überholt: "Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt", sagt Peter Berlet von der IAVF Antriebstechnik, einem unabhängigen Dienstleister für Motorenentwicklung. Bei Aggregaten, die anfangs nur mit kleiner Drehzahl und geringer Leistung liefen, war die Verschleißrate später um 50 Prozent höher als bei Exemplaren, die zu Anfang voll belastet wurden. Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben.
Dieser Rat ist heute beim Betrieb der neuen, energiesparenden Otto-Motoren wichtiger denn je. Um die gleiche Leistung bei leichteren, sprich kleineren Motoren zu erreichen, werden diese "aufgeladen": Die Luft für die Verbrennung in den Zylindern wird vorher verdichtet (Turbolader) und zudem pro Zylinder mehr Treibstoff eingespritzt – wie beim Diesel direkt in den Brennraum. Wo vorher sechs Zylinder nötig waren, schaffen nun vier die gleiche Leistung. Einerseits verringern sich die Reibungsverluste im Motor durch die weggefallenen zwei Zylinder. Andererseits aber sind die Belastungen in den verbliebenen vier Zylindern größer geworden – durch höheren Druck und höhere Temperaturen.
"Damit diese harten Bedingungen nicht zu einem frühzeitigen Ende des Motors führen, ist es sehr wichtig, Reibung und Verschleiß zu minimieren", sagt Professor Matthias Scherge vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik. Etwa ein Drittel der Energie beim Auto ginge durch Reibungsverluste in Motor und Getriebe verloren. Zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat Scherge deshalb ein Zentrum für Mikrotribologie gegründet – der Lehre von den mikroskopischen Ursachen für Reibung. Dort erforschen die Wissenschaftler ein mysteriöses Phänomen: den "dritten Körper". Er scheint der Grund dafür zu sein, weshalb das Einfahren einen so großen Einfluss auf Reibung und Verschleiß des Motors hat.
Reiben nämlich zwei Metallflächen aufeinander, die durch einen dünnen Schmierfilm getrennt sind, und wird durch die Bewegung genügend Energie auf die Reibflächen übertragen, verändert sich dort das Material bis zu einer Tiefe von einigen Hundert Nanometern. Die Kristallstruktur wird extrem fein, die Kriställchen sind statt einiger Mikrometer nur noch 20 Nanometer groß. Dem Schmierstoff, also dem Motoröl, sind zahlreiche chemische Verbindungen zugesetzt, die sich dauerhaft zwischen den Nanopartikeln einlagern. "Das Ganze ähnelt einem hochkomplexen Teig, der ständig durchgeknetet wird und der ganz andere Eigenschaften hat als die ursprünglichen Metalle", erklärt Matthias Scherge. Dieser Teig, der "dritte Körper", nimmt auch einen großen Teil des metallischen Abriebs auf. Das Besondere daran: Aus bisher noch ungeklärten Gründen sorgt der Teig für extrem günstige Reibungsbedingungen.
"Nur wenn man den Motor richtig einfährt, bildet sich ein idealer dritter Körper aus", erklärt Scherge. Seine Laborversuche zeigen, dass die Reibung dann etwa zehnmal kleiner ist als etwa bei Beschichtung der Reibflächen mit diamantähnlichem Kohlenstoff. Dieses etablierte Verfahren kommt zum Beispiel in den sparsamen "BlueMotion"-Modellen von Volkswagen zum Einsatz.
Da aber kein Kunde das Einfahren so genau dosieren kann, wollen sowohl Matthias Scherge wie auch Peter Berlet den Prozess des Einfahrens in die Automobilproduktion vorverlegen. Reibende Werkzeuge sollen die Flächen so vorbehandeln, dass sie später im Fahrbetrieb einen dritten Körper ausbilden. Dafür spielt die nanokristalline Struktur der Oberfläche, die durch die Vorbehandlung erzeugt wird, offenbar eine wichtige Rolle. Die Fraunhofer-Forscher wollen deshalb die Reibflächen zusätzlich mit einem Laser aufschmelzen und rasch abkühlen lassen, sodass keine großen Kristalle wachsen können. Peter Berlet hat ausgerechnet, dass allein die Vorbehandlung der Kolben und der Kurbelwelle insgesamt drei Prozent Kraftstoff sparen würde.
Ob sich diese Zahlen in der realen Produktion bestätigen, bleibt abzuwarten; beide Ingenieure arbeiten aber schon mit der Automobil- und Zulieferindustrie zusammen. Offiziell gibt man sich dort allerdings noch zurückhaltend – auch weil der dritte Körper die etablierten Geschäftsmodelle gehörig durcheinanderwirbeln würde. Bislang konnte die Industrie nämlich Reibung und Verschleiß vor allem mit Beschichtungen verringern. Die machen die Bildung eines dritten Körpers aber komplizierter – oder verhindern sie gleich ganz. So etwa "Triondur C" vom Zu- lieferer Schaeffler, eine mehrlagige Beschichtung mit diamantähnlichem Kohlenstoff, in die der Branchen-Primus viel Entwicklungsarbeit gesteckt hat. Das Unternehmen Federal Mogul erreicht mit seiner "EcoTough"-Beschichtung aus Grafit, Molybdändisulfid und Kohlefasern für die Zylinderkolben eine Spritersparnis von knapp einem Prozent. Und bei Daimler, als einziger Autohersteller Partner des Mikrotribologie-Zentrums, verweist man gern auf die hauseigene Lackschicht aus Eisen. Sie spart in der neuen S- und M-Klasse immerhin auch drei Prozent Treibstoff durch Reibungsreduktion.
Ganz ohne Veränderung der Oberfläche kommt ein anderer Weg zur Reibungsminimierung aus: der Ersatz von Gleitlagern durch Wälzlager in Motor und Getriebe. "Rollreibung ist um den Faktor fünf bis zehn kleiner als Gleitreibung", erklärt Dirk Spindler, Entwicklungsleiter bei Schaeffler. Während sich in Gleitlagern zum Beispiel eine starre Achse in einer Halterung dreht, haben Wälzlager Kugeln oder Kegel, auf denen sich die Bauteile aneinander vorbeidrehen. Das große Hindernis bei der flächendeckenden Einführung von Wälzlagern nennen die Ingenieure NVH (Noise, Vibration, Harshness) – um nicht "klappern" sagen zu müssen. Während nämlich in Gleitlagern die Bauteile auf einem Schmierfilm gleiten, kommt es trotz Schmierung in Wälzlagern immer zu Metall-Metall-Berührungen, die Geräusche machen.
"Durch kleinere Fertigungstoleranzen und damit weniger Spiel in den Lagern haben wir hier aber große Fortschritte gemacht", sagt Spindler und verweist auf seine wälzgelagerte "Ausgleichswelle", die mittlerweile in Motoren von Daimler und Fiat für mehr Laufruhe sorgt und immerhin zu etwa zwei Prozent Spriteinsparung führt.
Experten halten es für realistisch, die Reibung in Motor und Getriebe insgesamt um 30 bis 50 Prozent zu senken, was einer Spritersparnis von 8 bis 13 Prozent entsprechen würde. Zumindest die Reibflächen ohne Beschichtung könnten die Autofahrer schon heute durch richtiges Einfahren selbst optimieren. Wenn denn die Autobauer mal ihre Bedienungsanleitungen auf den neuesten Stand der Forschung bringen würden. Doch selbst bei Daimler steht in den aktuellen Bordbüchern der C-, E- und S-Klasse unter "Einfahren": "Je mehr Sie am Anfang den Motor schonen, desto zufriedener werden Sie später mit der Motorleistung sein." Vergessen Sie es – und starten Sie einfach durch. (Wolfgang Richter) / (bsc)
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Zitat
Wie geschmiert
04.11.2011 – Wolfgang Richter
Sie wollen sich in nächster Zeit einen Neuwagen kaufen? Dann lesen Sie diesen Text! Gleich nachdem der Händler Ihnen den Autoschlüssel feierlich überreicht hat, könnten Sie nämlich einen großen Fehler begehen – und den Motor schonen. Sie täten damit nur das, was noch immer in den meisten Bedienungsanleitungen steht. Doch der Rat gilt unter Experten schon lange als überholt: "Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt", sagt Peter Berlet von der IAVF Antriebstechnik, einem unabhängigen Dienstleister für Motorenentwicklung. Bei Aggregaten, die anfangs nur mit kleiner Drehzahl und geringer Leistung liefen, war die Verschleißrate später um 50 Prozent höher als bei Exemplaren, die zu Anfang voll belastet wurden. Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben.
Dieser Rat ist heute beim Betrieb der neuen, energiesparenden Otto-Motoren wichtiger denn je. Um die gleiche Leistung bei leichteren, sprich kleineren Motoren zu erreichen, werden diese "aufgeladen": Die Luft für die Verbrennung in den Zylindern wird vorher verdichtet (Turbolader) und zudem pro Zylinder mehr Treibstoff eingespritzt – wie beim Diesel direkt in den Brennraum. Wo vorher sechs Zylinder nötig waren, schaffen nun vier die gleiche Leistung. Einerseits verringern sich die Reibungsverluste im Motor durch die weggefallenen zwei Zylinder. Andererseits aber sind die Belastungen in den verbliebenen vier Zylindern größer geworden – durch höheren Druck und höhere Temperaturen.
"Damit diese harten Bedingungen nicht zu einem frühzeitigen Ende des Motors führen, ist es sehr wichtig, Reibung und Verschleiß zu minimieren", sagt Professor Matthias Scherge vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik. Etwa ein Drittel der Energie beim Auto ginge durch Reibungsverluste in Motor und Getriebe verloren. Zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat Scherge deshalb ein Zentrum für Mikrotribologie gegründet – der Lehre von den mikroskopischen Ursachen für Reibung. Dort erforschen die Wissenschaftler ein mysteriöses Phänomen: den "dritten Körper". Er scheint der Grund dafür zu sein, weshalb das Einfahren einen so großen Einfluss auf Reibung und Verschleiß des Motors hat.
Reiben nämlich zwei Metallflächen aufeinander, die durch einen dünnen Schmierfilm getrennt sind, und wird durch die Bewegung genügend Energie auf die Reibflächen übertragen, verändert sich dort das Material bis zu einer Tiefe von einigen Hundert Nanometern. Die Kristallstruktur wird extrem fein, die Kriställchen sind statt einiger Mikrometer nur noch 20 Nanometer groß. Dem Schmierstoff, also dem Motoröl, sind zahlreiche chemische Verbindungen zugesetzt, die sich dauerhaft zwischen den Nanopartikeln einlagern. "Das Ganze ähnelt einem hochkomplexen Teig, der ständig durchgeknetet wird und der ganz andere Eigenschaften hat als die ursprünglichen Metalle", erklärt Matthias Scherge. Dieser Teig, der "dritte Körper", nimmt auch einen großen Teil des metallischen Abriebs auf. Das Besondere daran: Aus bisher noch ungeklärten Gründen sorgt der Teig für extrem günstige Reibungsbedingungen.
"Nur wenn man den Motor richtig einfährt, bildet sich ein idealer dritter Körper aus", erklärt Scherge. Seine Laborversuche zeigen, dass die Reibung dann etwa zehnmal kleiner ist als etwa bei Beschichtung der Reibflächen mit diamantähnlichem Kohlenstoff. Dieses etablierte Verfahren kommt zum Beispiel in den sparsamen "BlueMotion"-Modellen von Volkswagen zum Einsatz.
Da aber kein Kunde das Einfahren so genau dosieren kann, wollen sowohl Matthias Scherge wie auch Peter Berlet den Prozess des Einfahrens in die Automobilproduktion vorverlegen. Reibende Werkzeuge sollen die Flächen so vorbehandeln, dass sie später im Fahrbetrieb einen dritten Körper ausbilden. Dafür spielt die nanokristalline Struktur der Oberfläche, die durch die Vorbehandlung erzeugt wird, offenbar eine wichtige Rolle. Die Fraunhofer-Forscher wollen deshalb die Reibflächen zusätzlich mit einem Laser aufschmelzen und rasch abkühlen lassen, sodass keine großen Kristalle wachsen können. Peter Berlet hat ausgerechnet, dass allein die Vorbehandlung der Kolben und der Kurbelwelle insgesamt drei Prozent Kraftstoff sparen würde.
Ob sich diese Zahlen in der realen Produktion bestätigen, bleibt abzuwarten; beide Ingenieure arbeiten aber schon mit der Automobil- und Zulieferindustrie zusammen. Offiziell gibt man sich dort allerdings noch zurückhaltend – auch weil der dritte Körper die etablierten Geschäftsmodelle gehörig durcheinanderwirbeln würde. Bislang konnte die Industrie nämlich Reibung und Verschleiß vor allem mit Beschichtungen verringern. Die machen die Bildung eines dritten Körpers aber komplizierter – oder verhindern sie gleich ganz. So etwa "Triondur C" vom Zu- lieferer Schaeffler, eine mehrlagige Beschichtung mit diamantähnlichem Kohlenstoff, in die der Branchen-Primus viel Entwicklungsarbeit gesteckt hat. Das Unternehmen Federal Mogul erreicht mit seiner "EcoTough"-Beschichtung aus Grafit, Molybdändisulfid und Kohlefasern für die Zylinderkolben eine Spritersparnis von knapp einem Prozent. Und bei Daimler, als einziger Autohersteller Partner des Mikrotribologie-Zentrums, verweist man gern auf die hauseigene Lackschicht aus Eisen. Sie spart in der neuen S- und M-Klasse immerhin auch drei Prozent Treibstoff durch Reibungsreduktion.
Ganz ohne Veränderung der Oberfläche kommt ein anderer Weg zur Reibungsminimierung aus: der Ersatz von Gleitlagern durch Wälzlager in Motor und Getriebe. "Rollreibung ist um den Faktor fünf bis zehn kleiner als Gleitreibung", erklärt Dirk Spindler, Entwicklungsleiter bei Schaeffler. Während sich in Gleitlagern zum Beispiel eine starre Achse in einer Halterung dreht, haben Wälzlager Kugeln oder Kegel, auf denen sich die Bauteile aneinander vorbeidrehen. Das große Hindernis bei der flächendeckenden Einführung von Wälzlagern nennen die Ingenieure NVH (Noise, Vibration, Harshness) – um nicht "klappern" sagen zu müssen. Während nämlich in Gleitlagern die Bauteile auf einem Schmierfilm gleiten, kommt es trotz Schmierung in Wälzlagern immer zu Metall-Metall-Berührungen, die Geräusche machen.
"Durch kleinere Fertigungstoleranzen und damit weniger Spiel in den Lagern haben wir hier aber große Fortschritte gemacht", sagt Spindler und verweist auf seine wälzgelagerte "Ausgleichswelle", die mittlerweile in Motoren von Daimler und Fiat für mehr Laufruhe sorgt und immerhin zu etwa zwei Prozent Spriteinsparung führt.
Experten halten es für realistisch, die Reibung in Motor und Getriebe insgesamt um 30 bis 50 Prozent zu senken, was einer Spritersparnis von 8 bis 13 Prozent entsprechen würde. Zumindest die Reibflächen ohne Beschichtung könnten die Autofahrer schon heute durch richtiges Einfahren selbst optimieren. Wenn denn die Autobauer mal ihre Bedienungsanleitungen auf den neuesten Stand der Forschung bringen würden. Doch selbst bei Daimler steht in den aktuellen Bordbüchern der C-, E- und S-Klasse unter "Einfahren": "Je mehr Sie am Anfang den Motor schonen, desto zufriedener werden Sie später mit der Motorleistung sein." Vergessen Sie es – und starten Sie einfach durch. (Wolfgang Richter) / (bsc)
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GTI verkauft!
Dieser Post wurde 3 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 27.07.2015 - 17:50 Uhr von SolidBear.
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 09.08.2015 - 21:48 Uhr -
Kann das wer bestätigen so ? Nach dem Motto, seinen oder der Kollege seinen die ersten 1,5k geschont und der andere direkt die volle Leistung abgerufen und hat sich dann was gezeigt von der Streuung o.ä. ?
Würde mich mal interessieren, auch zum Thema Ölverbrauch heutzutage, ob sich das wirklich was nimmt?
Vom Ölwechsel nach 2-3tKM scheint man ja sowieso weg zu sein
Würde mich mal interessieren, auch zum Thema Ölverbrauch heutzutage, ob sich das wirklich was nimmt?
Vom Ölwechsel nach 2-3tKM scheint man ja sowieso weg zu sein
Gruß Marcel
harald-hans
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Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 10.08.2015 - 12:07 Uhr -
Ich als Threadersteller kann es Dir aus MEINER Sicht dahingehend bestätigen, dass meine letzten 10 Autos alle nach dem Motto - "Pedal to the metal" eingefahren wurden ...
Vom Händler geholt - schön ordentlich warm gefahren und dann gib ihm - bis dato keine Probleme - der aktuelle R läuft nicht nur wie ein Uhrwerk, sondern geht auch gefühlt wie die Hölle - und braucht praktisch kein Öl zwischen den Intervallen ...
Vom Händler geholt - schön ordentlich warm gefahren und dann gib ihm - bis dato keine Probleme - der aktuelle R läuft nicht nur wie ein Uhrwerk, sondern geht auch gefühlt wie die Hölle - und braucht praktisch kein Öl zwischen den Intervallen ...
LG, harald-hans
Nordschleifen Praktikant
Nordschleifen Praktikant
Dieser Post wurde 1 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 10.08.2015 - 12:07 Uhr von harald-hans.
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 10.08.2015 - 12:46 Uhr -
Servus Harald-Hans, schön mal wieder von Dir zu lesen.
Schön warmfahren, so halt ich es immer. Einfahren? Hab auf die Drehzahl nie wirklich geachtet. Bisher keine Motorprobleme bei den letzen Autos. Egal, ob 6 oder 4 Zylinder, Sauger oder Turbo.
Schön warmfahren, so halt ich es immer. Einfahren? Hab auf die Drehzahl nie wirklich geachtet. Bisher keine Motorprobleme bei den letzen Autos. Egal, ob 6 oder 4 Zylinder, Sauger oder Turbo.
Gruß
Manfred
Audi A5 Cabrio S line quattro | DSG | gotlandgün | Leder | DSG | Vollausstattung | 45.000 km
03.08.2018
Golf 7 R Lapiz-Blue | DSG |Vollausstattung |6.03.2015|47.000 km|Ø 10.42 l
bis 03.08.2018
Golf VII GTI CSGM Performance DSG |Vollausstattung|6.600 km|Ø 9.78 l
2.06.2014 bis 6.03.2015
Manfred
Audi A5 Cabrio S line quattro | DSG | gotlandgün | Leder | DSG | Vollausstattung | 45.000 km
03.08.2018
Golf 7 R Lapiz-Blue | DSG |Vollausstattung |6.03.2015|47.000 km|Ø 10.42 l
bis 03.08.2018
Golf VII GTI CSGM Performance DSG |Vollausstattung|6.600 km|Ø 9.78 l
2.06.2014 bis 6.03.2015
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 10.08.2015 - 12:47 Uhr -
@harald-hans
Dito...!
Dito...!
GTI PP-DBP-DCC- etc... ->verkauft...
Clubsport bestellt: 22.02.'16
unverb. Liefertermin: KW 29 -> KW 36 -> KW 37 -> ungewiss -> Abholung (KW39): 28.09.'16
Extras: DCC, Discover Pro, Dynaudio, HS, Blind Spot, etc...
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
Albert Einstein
Clubsport bestellt: 22.02.'16
unverb. Liefertermin: KW 29 -> KW 36 -> KW 37 -> ungewiss -> Abholung (KW39): 28.09.'16
Extras: DCC, Discover Pro, Dynaudio, HS, Blind Spot, etc...
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
Albert Einstein
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 10.08.2015 - 13:20 Uhr -
Genau das denke ich auch, zwar nicht direkt permanent mit 250 quer durch Deutschland aber auch nicht groß mit vorsichtig und Nur Dad Gas streicheln. Ich mein, man hat ja eh die Garantie wenn was sein sollte ?
Aber gut zu wissen das vorallem direkt die Leute mit ihrem R Antworten, auf den wird es bei mir wohl nämlich hinauslaufen und deshalb interessiere ich mich schon dafür.
Aber gut zu wissen das vorallem direkt die Leute mit ihrem R Antworten, auf den wird es bei mir wohl nämlich hinauslaufen und deshalb interessiere ich mich schon dafür.
Gruß Marcel
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 22.05.2016 - 19:34 Uhr -
Ich werde meinen neuen R demnächst in Wolfsburg abholen, und etwas später dann von Mitteldeutschland aus nach Südtirol fahren. Strecke ca. 650 Kilometer. Davon etwa 450 Kilometer Autobahn bis zur Grenze DE/AT und dann der Rest über die alte Brennerstrasse.
Es heisst, man solle in der Einfahrphase konstant gleiche Drehzahlen meiden. Was ist an dieser Aussage dran bzw. was ist der Grund? Weil eine Alternative zum Autobahnfahren bis zur Grenze gibt es für mich nicht. Und vier Stunden Autobahn immer beschleunigen und dann Gas weg is ermüdend und bestimmt nicht ideal für den Spritverbauch (auch wenn das primär vernachlässigbar ist).
Freue mich auf eure Antworten.
Es heisst, man solle in der Einfahrphase konstant gleiche Drehzahlen meiden. Was ist an dieser Aussage dran bzw. was ist der Grund? Weil eine Alternative zum Autobahnfahren bis zur Grenze gibt es für mich nicht. Und vier Stunden Autobahn immer beschleunigen und dann Gas weg is ermüdend und bestimmt nicht ideal für den Spritverbauch (auch wenn das primär vernachlässigbar ist).
Freue mich auf eure Antworten.
• Golf 7 R • 07/2016 bis 07/2018
5-Türer • DSG • Lapiz Blau Metallic • Alcantarasitze • Panoramadach • 19" Pretoria silber • DCC • Discover Pro • Dynaudio • Kessy • Vollausstattung
• Golf 7 GTI • 07/2013 bis 06/2016
5-Türer • DSG • Lapiz Blau Metallic • Alcantarasitze • Panoramadach • 19" Pretoria silber • DCC • Discover Pro • Dynaudio • Kessy • Vollausstattung
• Golf 7 GTI • 07/2013 bis 06/2016
Dieser Post wurde 3 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 22.05.2016 - 20:00 Uhr von sil-ber.
Grund der Editierung: Rechtschreibfehler, Rechtschreibfehler und Rechtschreibfehler...
Grund der Editierung: Rechtschreibfehler, Rechtschreibfehler und Rechtschreibfehler...
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 22.05.2016 - 19:55 Uhr -
ich habe meinen GTI vor 11 Tagen abgeholt. Kilometerstand war 74,3. hab ihn eingefahren, wie ich es für richtig erachte. die ersten 400-500 Kilometer eher ruhig, Bremsen, Dämpfer, Reifen, (auch) Motor, alles sich mal einspielen lassen. ab Kilometerstand 500 dann sobald das Öl betriebswarm war immer wieder voll das Gaspedal durchgedrückt (nicht aber maximale Drehzahl), ausrollen lassen und wieder mal voll durchdrücken. ansonsten eigentlich gefahren, wie ich Lust hatte. auch mal sehr flott und auch mal sehr sparsam / gemütlich. keinesfalls bisher elendslange Strecken Vmax bzw überhaupt noch keine Vmax. Maximum war 200 mal kurz.
der Wagen hat seit heute 2100 Kilometer runter und Ölverbrauch ist bisher nicht messbar. Benzinverbrauch kann sehr sparsam (6,3l) bzw angemessen (10,3) sein, im Gesamtschnitt bisher 8,25l. von der Leistung her gesehen geht der 7er GTI auch wie Sau, also aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
meinen neu aufgebauten 1er GTI Motor (klassischer Motorbau mit Tuning) habe ich bspw 3000 Kilometer eingefahren, inklusive speziellem Einfahröl. nach 500 Kilometern erster Ölwechsel inklusive Filter. nach weiteren 500 Kilometern zweiter Ölwechsel inklusive Filter. nach weiteren 1.000 Kilometern letzter Einfuhrölwechsel (inkl. Filter) und Wechsel auf normales Motoröl.
bis Kilometer 500 wieder recht ruhig, danach immer ab Öl-Betriebstemperatur und passendem Öldruck kurz Vollgas, ausrollen lassen und wieder Vollgas. in 500 Kilometerschritten die maximalen Drehzahlen von 3.000 bis 5.000 gesteigert. erst ab Kilometerstand 3.000 erhielt er volle Drehzahlen und längere Strecken volle Last. gerade erst vor wenigen Wochen habe ich, bei Kilometerstand (ab Neuaufbau) 5.500, das erste Mal den roten Bereich bei 7.500 Umdrehungen anvisiert…der Motor rennt 1a und hat ebenfalls kaum einen messbaren Ölverbrauch.
zweite Methode fände ich bei einem modernen Motor aber höchst übertrieben!
bei deiner Strecke würd ich also, so wie auch ich bei Abholung vor 11 Tagen, die ersten 400-500 Kilometer ruhig angehen lassen und danach dann fahren, wie du Bock hast! richtig schnell / Vollgas kannst in Italien eh nicht fahren, Landstraße noch dazu. also schön runterschauten, gut durchbeschleunigen und Spaß haben. halt wie bei allem nicht übertreiben.
der Wagen hat seit heute 2100 Kilometer runter und Ölverbrauch ist bisher nicht messbar. Benzinverbrauch kann sehr sparsam (6,3l) bzw angemessen (10,3) sein, im Gesamtschnitt bisher 8,25l. von der Leistung her gesehen geht der 7er GTI auch wie Sau, also aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
meinen neu aufgebauten 1er GTI Motor (klassischer Motorbau mit Tuning) habe ich bspw 3000 Kilometer eingefahren, inklusive speziellem Einfahröl. nach 500 Kilometern erster Ölwechsel inklusive Filter. nach weiteren 500 Kilometern zweiter Ölwechsel inklusive Filter. nach weiteren 1.000 Kilometern letzter Einfuhrölwechsel (inkl. Filter) und Wechsel auf normales Motoröl.
bis Kilometer 500 wieder recht ruhig, danach immer ab Öl-Betriebstemperatur und passendem Öldruck kurz Vollgas, ausrollen lassen und wieder Vollgas. in 500 Kilometerschritten die maximalen Drehzahlen von 3.000 bis 5.000 gesteigert. erst ab Kilometerstand 3.000 erhielt er volle Drehzahlen und längere Strecken volle Last. gerade erst vor wenigen Wochen habe ich, bei Kilometerstand (ab Neuaufbau) 5.500, das erste Mal den roten Bereich bei 7.500 Umdrehungen anvisiert…der Motor rennt 1a und hat ebenfalls kaum einen messbaren Ölverbrauch.
zweite Methode fände ich bei einem modernen Motor aber höchst übertrieben!
bei deiner Strecke würd ich also, so wie auch ich bei Abholung vor 11 Tagen, die ersten 400-500 Kilometer ruhig angehen lassen und danach dann fahren, wie du Bock hast! richtig schnell / Vollgas kannst in Italien eh nicht fahren, Landstraße noch dazu. also schön runterschauten, gut durchbeschleunigen und Spaß haben. halt wie bei allem nicht übertreiben.
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Dieser Post wurde 7 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 22.05.2016 - 21:07 Uhr von iamone.
Betreff: Re: GTI einfahren - Gepostet: 22.05.2016 - 20:07 Uhr -
Vor allem in der Einfahrphase sollte der Motor sich bei allen Drehzahlen "einschleifen" oder wie man das nennen möchte. Fährt man immer die gleiche Drehzahl wird der Motor gar nicht eingefahren, da er immer "gleich" viel, gleich stark, arbeitet. Kannst ja während der Autobahnfahrt ab und zu mal runter schalten bis 4000 touren, dann ganz leicht beschleunigen und wieder ne kurze zeit im 6. gang fahren, bevor du wieder herunterschaltest.
Also so hätte ich das gemacht
Also so hätte ich das gemacht
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