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also wäre sowas ja eigentlich nur sinnvoll auf dem Prüfstand zu realisieren
und wenn es deutlich was an der Standfestigkeit der Motoren verbessern würde, könnte ich mir vorstellen das es der Hersteller auch durchführen würde.. ?

Ob es wohl wirklich im Interesse des Herstellers liegt, dass sein Motor "ewig" läuft, keinen Austausch der Schmierstoffe benötigt und auch sonst kaum Wartung etc. benötigt?

Auch wieder wahr

Wird bei LKW-Motoren schon lange gemacht.

Mhh ... dann will ich mal hoffen das ich keine lahme Krücke nun hab.. hab mich bis 2000 km (hab jetzt 2200 km) dran Gehalten und ihn wie Verkäufer riet nicht mehr als 3.500 u/min gedreht außer halt mal im 6. Gang dann 220 circa gefahren ... erst die letzten Tage mal so 240 kurzfristig beschleunigt und voll ausgedreht in Sport Modus (natürlich immer wenn Öl warm war) aber auf kalt fahren und so kinderkram hab ich kein bock .. ich fahr ja nicht zB zu nem Date 100 km und sag dann bin da muss aber Motor noch 20 min kalt fahren...

Wie dem auch sei hab den Neuwagen beim Kauf dem Vorführer vorgezogen das ich es in der Hand hab wann ich ihn wie trete ab Neuerheit.. was er wirklich nun bringt weiß ich nicht mal.. denn bei 15 km auf der a66 zur Arbeit und heim täglich gibts nicht viel zu testen .. und bisher noch keine weiteren Strecken als mal 60 km auf Autobahn gefahren..

Hallo zusammen,

bevor ich mir meinen GTI zugelegt habe, hab ich mich auch eingehend mit dem Thema befasst. Meine Infos basieren auf Recherchen aus dem Internet, den Infos von VW direkt und von Kollegen aus der Motorentwicklung:

Bei den modernen Motoren stellt die Honung der Laufbahnen im Zylinder kein Problem mehr dar, früher wurde noch nicht so fein gehont wie heute. Die hydrodynamischen Gleitlager der Kurbelwelle müssen sich allerdings erst einlaufen.
- im Auslieferzustand den Ölstand kontrollieren (ist oft ab Werk zu niedrig) und ggf. auf Max. auffüllen
- 0 bis 1.000 km:
• längere Strecken fahren
• nicht über 3.500 / 4.000 rpm (Ottomotor)
- Ölstand nach 1.000 km kontrollieren (Motor muss min. 15 min still stehen)
- 1.000 bis 3.000 km:
• sporadisch auch mal höher Drehen (z.B. Volllastbeschleunigung), sonst erhält Motor einen unsportlichen Charakter
• dauerhafte Hochdrehzahlen vermeiden (z.B. 200 km/h Autobahn)
- 5.000 km: Motor ist eingefahren und normal belastbar

Drehzahlschwankungen willkommen
Drehzahlschwankungen sind für einen neuen Motor von Vorteil. Damit sich aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden. Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das ideale Terrain, um ein Auto schonend einzufahren.

Den Motor warm fahren
Generell sollte ein Motor nicht hochgedreht werden, bevor das Öl eine Temperatur von 80 Grad erreicht hat.

Bremsanlage richtig „einbremsen“
Die Bremsanlage benötigt ca. 200 km und einige zügige Bremsmanöver, bis sich die Beläge eingespielt haben. Die geringe Bremswirkung lässt sich durch einen stärkeren Pedaldruck ausgleichen.

Ich habe mich daran gehalten und habe jetzt einen Motor mit niedrigem Ölverbrauch und super Ansprechverhalten... Meine Bremsen haben auch ein sehr gutes Schliefbild und sind unauffällig.

5000 km bis man den Motor normal belasten kann?
Da hätte ich manchmal das Auto schon verkauft bevor ich es hätte normal nutzen können

Scherz beiseite, die ersten paar hundert Kilometer (ca. 500) bin ich auch etwas moderater mit dem Gasfuß. Ölstand habe ich eh bei jedem Tanken im Fokus.
Und ab dann kriegt der Motor Stoff, sprich, er wird so genutzt wie ich ihn brauche. Was immer auch das bedeutet.
Ergebnis: Mein letzter GTI PP hat bis zum ersten Ölwechsel so viel Öl gebraucht, dass auf dem Peilstab die Minimummarkierung noch gut verborgen war.
Und mein TT hat jetzt 12000 km runter - Ölpeilstab ist bei Mitte.

Ich denke mit gesundem Menschen- und Technikverstand braucht es keine 5000 km bis der Motor eingefahren ist, abgesehen davon, dass mir das viel zu aufwändig wäre

Wo ich mit Dir absolut konform gehe ist das Thema Öltemperatur. 80 Grad sind auch bei mir Minimum.

Also 5000km halte ich jetzt persönlich auch für ein bisschen viel.

Das ist wie gesagt eine Aussage von einem alten Hasen aus der Entwicklung von Hochleistungsmotoren....
Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bemesse ich ihm schon etwas Glauben bei, auch wenns sehr viele km sind.

5000 km macht ja mMn keinen Sinn. Aber jeder wie er will.

Diese Motoren sind in Audi Györ produziert. Dort am Ende der Montagelinie sind einige Motoren jeden Tag getestet bzw. belastet. Und ich meine Kalttests nicht, eher Warmtests mit hoher Belastung, wobei ein neue Motor bei 6.000 RPM für einige Stunden läuft.

Diese Motoren sind am Ende der gelaufenen Tests 100% in Ordnung (wenn die Montage wie geplant lief), der Verschleiß ist wie erwartet für neue Motoren, Öl bzw. Benzinverbrauch ist im normalen Bereich, usw. Und da die noch gut wie neu sind, sind diese Motoren eingebaut und nachher wie neue Autos verkauft - naja, manche haben keinen 0 km Motor.

Obwohl ich das Auto eingefahren habe und es mir auch Sinn macht, 5.000 km ist einfach zu viel. Mit so vielen Berücksichtigungen macht es keinen Spaß, ist eher nur ein zusätzliche Problem. So muss es nicht sein...