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Es ist ja durchaus mein Reden, dass das Wort "Optimum" bzw. "Optimierung" etwas problematisch
ist. Es klingt halt toll, weil es einem "das Beste ohne jeden Kompromiss" vorgaukelt.
Darum sage ich ja, man sollte von Anpassung (an die eigenen Vorstellungen) oder ganz neutral von
Änderung sprechen. Oder wenn man böse will, von Manipulation. Aber das wollen wir ja nicht.

Man kann ja mit Blick auf die Abgasdebatte auch VW einiges vorwerfen, aber sie wissen genauestens
was im Motor vorgeht, sie betreiben (richtige) Motorenprüfstände, führen wochenlang Dauerläufe
durch, können es sich auch leisten Motoren an die Grenzen zu treiben und kaputt zu fahren (und
tun das auch). Und das für die gesamte Palette. Sie kennen die Spezifikationen jedes Bauteils, wissen
was ein Kolben X verträgt, schließlich haben sie ihn selbst entwickelt oder zumindest ausgesucht.
Allein die Motorenentwicklung ist größer als ein durchschnittliches mittelständisches Unternehmen.
Ist doch klar, dass man da einfach mehr drauf hat als ein kleiner Laden.

Und klar, wir wiederholen uns. Das ist aber unvermeidbar, u .a. aber auch weil es immer wieder je-
mand in Frage stellt. Womit ich übrigens kein Problem habe. Ich antworte dann halt einfach.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das hier immer und immer wieder durchgekaut wird, mit den immer gleichen Argumenten.

Die, die getuned haben, haben sich das vorher genau überlegt, haben das Potential, sowie die Rosiken und Nebenwirkungen abgewogen. Am Ende haben sie für sich eine Entscheidung getroffen. Das kann man dann doch wohl - denke ich - einfach mal so stehen lassen.

Jeder macht sich seinen GTI so, wie er ihn haben will. Da muss man nicht ständig an den Traumautos anderer rummäkeln.

Und ich verstehe nicht was an einer laufenden Diskussion das Problem sein soll.
Warum wir uns wiederholen hatte ich doch gerade erklärt.
Es geht doch nicht um die, die ihren Motor haben modifizieren lassen, oder gar
darum sie zu kritisieren. Ist das so dermaßen schwer zu verstehen? Es geht zum
einen um den Austausch zum Thema an sich, und vielleicht auch um den Schutz
derer vor irreführender Werbung, die sich über die Dinge noch nicht vollends
im Klaren sind. Niemand wird hier genötigt etwas zu tun oder etwas zu lassen.

Wen das alles zu sehr nervt, der halte sich einfach raus. Niemand muss es lesen.

Weil es auch immer wieder Leute gibt, die das Gegenteil bzw. wie ich auch meine zum Teil falsche Argumente vorbringen. Solchen Argumenten muss man widersprechen, damit sich auch Außenstehende eine Meinung bilden können. Und wenn es zum 100sten mal passiert, dann ist es eben so. Gestört fühlen sich ja meistens die, die diese "Optimierung"... sorry Änderung haben durchführen lassen.

Fühle mich nicht gestört. Und es ist auch ok, Neulingen die Nachteile aufzuzeigen. Denn sonst glauben sie den Werbeversprechen der Tunergilde und stehen dann beim Schaden kurz vor dem finanziellen Ruin. (ich sage nur AT-Motor bei VW)

So sehe ich das auch.
Die Industrie MUSS einen Kompromiss produzieren. Zumindest wenn sie möglichst breite Käuferschichten ansprechen will.

Mittlerweile sollte glaube ich auch jeder verstanden haben, dass durch Optimierung ggf. ein höherer Verschleiß entsteht.
Ich würde jetzt mal behaupten, dass die meißten die richtig Leistung rausholen wollen, nicht 40 TKM im Jahr fahren (mit ein paar Ausnahmen natürlich ) Somit wegen sie das Risiko halt vorher ab.

Das Wort ist in diesem Zusammenhang anscheinend nicht tot zu kriegen . . .

Ich finde es auch interessant in welchen schwarzfärberischen Kontext der
Begriff "Kompromiss" gebracht wird, so als wäre es ein ziemlich fauler. Es
ist ja leider nicht so, dass ein Tuner diesen Punkt nun einfach nur hin zu
höherer Leistung verschiebt. Er hat einfach nicht die Möglichkeiten eines
Herstellers, nicht mal annähernd. Heraus kommt dann in so ziemlich allen
Fällen eine Software, die schlichtweg eine geringere Entwicklungsqualität
besitzt als die werksseitige Software. Und das dann als "Optimierung" zu
bezeichnen ist schon ein ziemlich schlechter Witz.
Leute, die Software- und Motorenspezialisten der Hersteller sehen sich hin
und wieder an, was die Tuner so fabrizieren (schon weil sie ja mit Garantie-
fällen konfrontiert sind), und glaubt mir, die lachen sich nicht selten schlapp
über das, was sie da so sehen.

Und nein, das ist immer noch kein Angriff auf die, die ihren Motor haben
leistungssteigern lassen. Irgendwie scheint man das ja in jedem zweiten
Beitrag betonen zu müssen.

Das Wort "Optimierung" wird in unserer Gesellschaft inhaltlich zu 95% falsch verwendet (genau so wie das Wort "ideal" oder besser noch: "idealst"). Daher finde ich es, wie gesagt, inhaltlich nachvollziehbar und kann dem zustimmen, habe allerdings schon lange nicht mehr das (unnötige) Bedürfnis, zu jeder Zeit jeden Mitmenschen darauf hinzuweisen.

Aber Mike, bei VW arbeiten auch diese100 Ingenieure in der Fahrwerksentwicklung und produzieren das Optimum. Und du, der seinen Gti noch gar nicht hat, denkt schon über ein anderes Fahrwerk nach. Also scheint deiner Ansicht nach, das Fahrwerk für dich nicht das Optimum darzustellen.
Genauso stellt es sich nun auch bei der Leistung da.
Was die Tuner betrifft;f du glaubst doch nicht im ernsthaft , dass jeder Waldundwiesentuner die Software selber schreibt. Die verkaufen mit ihrem Halbwissen nur die fertigen Files, die ein paar Experten erstellt haben.
Und mal neben bei: es gibt da draußen Freaks, die können mehr als der Ingenieur bei VW. Die bekommen sogar dass hin, was in meiner Signatur steht. Laut VW unmöglich.

Sehe ich auch so. Die meisten Serienautos sind ein Kompromiss, bei dem auch die Faktoren Langzeitqualität und vor allem KOSTEN eine wichtige Rolle spielen. Wenn diese beiden Faktoren für mich als Endkunde nebensächlich sind und ich Fahrdynamik priorisiere gibt es immer eine attraktivere Lösung.

J