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Ich gehe mal davon aus, dass der Verschlechterungszustand in der Regel nicht rapide von der einen Sekunde auf die andere kommt, sondern ein schleichender Prozess ist.
Man gewöhnt sich also an die schleichende "Verschlechterung". Einen objektiven Vergleich zu dem Zustand wie es vor 60.000 km war, ist daher unmöglich.
Das ganze sehe sicherlich anders aus, wenn der Fahrer an einem Tag beide Varianten fahren könnte. Einmal im Neuzustand und einmal nach 60.000 km. Das ist aber nunmal nicht so.

Also hätte ich mit dem von dir geschilderten User-Bericht Probleme das für voll zu nehmen.

Ich kann´s ja auch kaum glauben, und ob´s jetzt vielleicht nicht so wie am ersten Tag ist, sei mal dahin gestellt, das sicherlich nicht, jedoch sind die 3 Modis absolut fahrbar und ok. Und dass er mit den Dingern 60.000 km gefahren ist, ist nun mal Fakt electric, das steht weiß auf schwarz im elektronischen Display drin und ich glaube nicht, dass er diesen manilpuliert hat.
Die haben 60.000 km gehalten und fahren immer noch sehr gut.

Die anderen, die mit den kürzeren Pro Kit Federn sind nach wenigen Monaten jedoch defekt.

Das ist das was ich nicht verstehe, mir absolut schleierhaft und unverständlich ist.

Könnt ihr euch das erklären?

Also gefühl hin oder her. Der freund von dem hier geredet wird mit H&R federn und dcc dämpfer ist ein freund von mir. ich selbst habe meine h&r federn jetzt seit ca. 3000km drin und bin selber mal mit seinem gefahren. es gab keinen unterschied zu meinem gti, obwohl er die federn 57.000km länger drin hat als ich. es war minimal härter als bei mir, liegt aber daran das er 19 zoll felgen drauf hat und ich 18 zoll. klar ist die Belastung für die dämpfer höher. das ist Physik, allerdings sieht man ja das man damit auch gut und gerne 60tkm fahren kann

ich vermute das die progressiven federn mit dem dcc besser klarkommen, da lineare federn wie zb die von eibach "stärker" ein- und ausfedern und wenn dann noch das tauchrohr vom dcc sowieso schon tiefer im dämpfer ist, die Belastung deutlich stärker ist als mit progressiven federn. ist aber nur eine Vermutung.
der liebe herr electric hat bestimmt schon eine andere antwort darauf

Nö, die brauchst du gar nicht. Aber mal was anderes:

Wo habe ich denn am korrekten Ablesen des Kilometerstandes gezweifelt?

Wir kommen so nicht weiter. Tut mir leid, ich kann es nicht besser erklären.
Mich wundern die unterschiedlichen Eindrücke und Interpretationen jeden-
falls überhaupt nicht, denn sie sind genau das - Eindrücke und Interpretatio-
nen. Das gehört zu den wenigen Dingen, die wirklich ein Faktum darstellen.

Es steht aber selbstverständlich jedem frei, weiter zu rätseln, was da wohl
Sache ist. Ich fürchte nur, wir werden es nie klären.

ich werde berichten sobald ich negatives verhalten bei meinem erkenne.
bisher ist mir einmal der vordere linke dämpfer durchgeschlagen da ich viel zu schnell über ein "loch" gefahren bin

das Tieferlegungsfedern die Seriendämpfer schneller "mürbe" machen, steht für mich ausser Frage, denn das ist Fakt!

wie lange es braucht, hängt von der Nutzung ab....z.B. von den Fahrbahnen, die man vorwiegend nutzt....glatte Landstraßen und Autobahnen sind vermutlich weniger schlimm als Stadtstraßen mit Kopfsteinpflaster; dazu der Fahrer....denn wer Bordsteine hochfährt, um zu parken, macht nicht nur seine Reifenflanken kaputt

und nochwas, bedenkt bitte, dass beim Federtausch massiv am Dämpfer gearbeitet wird, nicht zuletzt, um das Domlager samt Axiallager zu lösen und wieder zu befestigen....
....wenn der Mechaniker da mit dem Schlaugschrauber rumwürgt, war es das

Jetzt macht uns der Andi auch noch Angst, oh man, ich glaub ich lass doch besser alles Original!
Doch glaubst du wirklich, das professionelle Werkstätten mit Schlagschraubern herum hantieren?
Das ist doch bei Fahrwerken eigentlich verboten und es muss zwingend mit Drehmomentschlüsseln gearbeitet werden!

ich glaube nicht.... ich weiß, dass sehr viele Werkstätten mit Schlagschraubern hantieren

häufig, um Zeit zu sparen und/oder fehlendes Spezialwerkzeug zu kompensieren....
so benötigt man zum Beispiel zum lösen der Schraube auf der Kolbenstange, die das Dom- und Axiallager "fixiert", eine Art oben offenen Drehmomentschlüssel, um wiederum mit einem kleineren Werkzeug die Kolbenstange vor dem Mitdrehen zu sichern....!
hat man sowas nicht, muss man erfinderisch sein, oder einfach mit dem Schlagschrauber die Mutter durch "schlagen" lösen...dabei dreht sich die Kolbenstange zwar nicht komplett, aber leider noch immer etwas ruckartig und dadurch wiederum beschädigt man die im Dämpfer verbauten Ventile!

Yupp. Davon darfst du ausgehen. Wenn kein Kunde zuguckt,
dann geht es halt schneller. Auch wenn das kein Beweis ist,
guck dir mal eine Reihe von Einbauvideos von "Profis" auf YT
an, selbst da wird oft zum Schlagschrauber gegriffen, selbst
für die zentrale Mutter oben auf dem Dämpfer. Man spart
sich so den speziellen Schlüssel. Dumm nur, dass sich so die
Kolbenstange mitdreht.
Ich weiß schon, warum ich niemandem mehr traue, und ge-
wisse Dinge mittlerweile wieder selbst mache. Es fängt ja
schon beim Radwechsel an. Ich mache es bestimmt nicht
deshalb selbst weil ich darauf besonders große Lust hätte.

Oh man, das höre ich jetzt garnicht gerne. Wenn man die Werkstatt darum bittet auf den Schlagbohrer zu verzichten, wird wohl auch nix bringen. Und zuschauen darf man in den meisten Werkstätten auch nicht, wegen fehlender Versicherung, man ist als Besucher / Kunde nicht versichert und darf nicht in die Werkstatt. Selbst beim Reifenwechsel durfte ich vor 3 Jahren nicht zuschauen, und das war eine VW Vertragswerkstatt und Händler.
Man ist also hilflos ausgesetzt und muss es einfach hinnehmen.

Doch zurück zum Thema. Ich denke auch, dass man sich das schöne komfortable DCC nicht auseinanderreißen soll und mit Tieferlegungsfedern verbauen soll. Früher oder später killt es die Dämpfer und die Zeit wird demnächst immer häufiger kommen und User mit Problemen werden sich häufen.

Noch eine abschließende Frage. Wenn ich mir jetzt bspw. das KW Street Comfort mit Stillegungssatz für´s DCC einbauen lasse, und die Original Dämpfer und Federn fein säuberlich und geschützt im Keller lagere, kann ich sie dann in 10 Jahren wieder auspacken, einbauen lassen wenn ich 50 geworden bin und keine Tieferlegung mehr möchte?
Halten die solange ohne Gebrauch oder rostet da was ein oder wird unbeweglich? Ist das machbar, ist das zu empfehlen oder lieber eher nicht und lieber verkaufen und später wieder neue kaufen, was ist sinnvoller?

Grüße te-75