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Wie ist denn das, wenn ich mit 18 Zoll Felgen (225/40/18) Radmitte Unterkante Kotflügelkante 320 mm habe und dann auf 19 Zoll mit 225/35/19 umsteige.
Was genau ändert sich dabei? Das maß UK zur Radmitte bleibt doch identisch, oder? Lediglich der Radkasten wirkt dann durch das größere Rad ausgefüllter, oder?

Der Abstand von der Radflanke zum Radhaus wird etwas kleiner. Dadurch kann es sein das es dann schleifen wird, da das 19“ Rad etwas größer ist.

Der Abrollumfang geht von ca. 1937mm auf ca. 1946mm hoch.
Dies liegt an den Durchmessern.
Bei 18" hat die Felge 457mm und der Reifen 637mm, bei 19" hat die Felge 483mm und der Reifen 640mm.

Wichtig ist der Durchmesser des Reifen, die Differenz sind 3mm.
Somit hast du eine "Höherlegung" von ca. 1,5mm und wie DieBrutt schon sagte, kommt der Reifen auch ca. 1,5mm dem Kotflügel/Radhausschale näher.

Bei nem Querschnitt von 34,3 wären beide Reifen ungefähr gleich im Durchmesser, was aber nur Theorie ist, da es solch eine Reifen nicht gibt.

Zur eigentlichen Frage.
RMK gibt den Abstand der Felgenmitte zur Kotflügelunterkante an.
Da sich aber die Felgenmitte nicht ändert, andert sich auch das Maß nicht.
Durch den vergrößerten Durchmesser ändert sich die Bodenfreiheit um 1,5mm nach oben und wie schon gesagt kommt der Reifen dem Koti auch 1,5mm näher.
Einfach gesagt, ja der Radkasten wirkt ausgefüllter aber die RMK bleibt bei 320mm.

So zumindest mein Wissensstand.

Sehr gut erklärt

Um das für jede Kombination bzw. Vergleich von Rad/Reifengrößen einfach und übersichtlich darzustellen gibt es den:

https://www.reifenrechner.at

Dann nochmal hier die Frage in die Runde schmeißen Habe die 18" Austin mit Potenza S001 Reifen drauf, beim Radwechsel Spurplatten VA 20mm, HA 40mm eingebaut, auch vom Tüv ordnungsgemäß abnehmen lassen So jetzt hab ich mir noch überlegt, Federn einbauen zu lassen. Ein Kollege von mir fährt den Facelift mit VA/HA 45mm H&R Federn und sieht auch sehr gut aus, würde das bei mir Probleme bzgl den Spurplatten machen? Die Räder sind jetzt quasi bündig mit den Kotflügel. Also wegen Schleifen des Reifens an an der Kotflügelkante

wenn es richtig geprüft wurde und es da nicht geschliffen hat, dann sollte es mit Tieferlegungsfedern auch nicht schleifen, da mit den Federn quasi nur die Ausgangshöhe sich ändert und er genauso tief ein federt.

Super, vielen Dank für die gute Erklärung.

ja, der federt zwar genauso tief ein wie Serie, aber der Weg dahin ist kürzer und somit ist die Gefahr eines "aufsetzen/schleifen" deutlich größer als aus der Serienhöhe. Das verschränken bei einer Abnahme zeigt lediglich ein statisches Bild. Die dynamische, alltägliche Nutzung zeigt dagegen eine ganz anderes Bild, heisst; während der Fahrt herrschen in der Regel höhere Kräfte, die das Feder/Dämpfer System noch mehr belastet und das Fzg. noch weiter eintauchen lässt. Somit ist die Nutzung von Platten oder auch von entsprechenden Felgenmaßen die ein "bündiges" Bild abgeben, schon meist zum Schleifen verurteilt.

@zwei0: gut erklärt, hab es gestern an meinem 5er Gti festgestellt, dass es doch mal schleifen kann, obwohl beim verschränken alles bestens war